Seit 25 Jahren arbeitet der Verein an dem Ziel die Energiewende im Zollernalbkreis zu fördern. Infoveranstaltungen zu den Themen Photovoltaik, Kollektoranlagen, umweltfreundliche Heizsystheme, Beteiligungen an Messen und Exkursionen dienen diesem Ziel.
Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums hatte der Vorstand eine besondere 3 tägige Exkursion geplant. Am 21,09.2018 starteten die Mitglieder nach Soultz-sous-Forets im Elsaas zu einer Deutsch-Französischen Geothermie Anlage.
In Mitteleuropa stecken 5% der natürlichen Erdwärmevorkommen in Thermalwasserschichten, aber 95% im Tiefengestein. Um auch die Wärme im Gestein nutzen zu können, sind neue, aufwendige Konzepte und Technologien erforderlich. Daher arbeiten Wissenschaftler in einem deutsch-französischen Kooperationsprojekt in Soultz-sous-Forêts zusammen.
Zwei Energieversorgungsunternehmen aus Frankreich und Deutschland haben 2016 in Soultz-sous-Forêts ein neues kommerzielles Kraftwerk in Betrieb genommen. Es ersetzt ein altes Forschungskraftwerk aus dem Jahr 2008. Die neue Anlage ist besser als der Vorgänger auf die örtlichen geothermischen Gegebenheiten ausgelegt. Die Anlage speist jährlich rund 12 Millionen Kilowattstunden Strom ins französische Netz ein. Das Kraftwerk nutzt ca. 160 °C heißes Wasser, das in einem geschlossenen Kreislauf aus 5.000 m Tiefe über eine Bohrung an die Oberfläche gelangt. Anschließend wird das Wasser mit allen Inhaltsstoffen über zwei andere Bohrungen wieder in die ursprüngliche Gesteinsschicht gepresst.
Die Energieversorger Electricité de Strasbourg (ES) und Energie Baden Württemberg (EnBW) betreiben das neue Geothermie-Kraftwerk gemeinsam.
Nach der sehr umfangreichen Besichtigung des Kraftwerks wurde am Nachmittag das Kloster Mont Sainte-Odile besucht.
Der Mont Ste. Odile und das Kloster ist eines der bekanntesten Ausflugsziele und gleichzeitig der meist besuchteste Wallfahrtsort im Elsass. Der Odilienberg wird der heilige Berg des Elsass genannt. Das Wasser der Odilienquelle soll angeblich bei Augenleiden helfen, so dass alle Mitglieder die heilenden Kräfte nutzten. Am späten Nachmittag erreichten wir das Städtchen Obernai. Ein sehr schöner Ort von dem aus wir die nächsten zwei Tage Ausflüge nach Rinquier und der Königsburg unternahmen. Besonders der Rundgang der Königsburg die 1899 dem deutschen Kaiser geschenkt wurde war ein eindrucksvoller Abschluss unserer Exkursion zum 25-jährigen Bestehen des Vereins.
Eine Besichtigung der besonderen Art mit einer besonders nachhaltigen Lebensweise durften unsere Mitglieder und Gäste am Samstag, 19.5.2018 in Isingen bei Klemens Jakob erleben:
Herzlichen Dank auch an unsere Besucher! Bei den Vorträgen und auch laut Aussteller ein interessiertes und hochkarätiges Publikum.
... und das nicht allein wegen dem Besuch des Umweltministers Franz Untersteller, über den wir uns gefreut haben.
Interessiertes und fachkundiges Publikum bei den Vorträgen:
Elektromobilität und Aktivitäten in Baden-Württemberg Vortrag als
Referent: Dr. Manuel C. Schaloske, Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden Württemberg
Mit dem EMA-Konzept kostenneutral e-Auto fahren - Kristallisationspunkte der eMobilität in der Region aufbauen Vortrag als
Referent: Prof. Horst-Richard Jekel, EMA eMobilität für alle eG
Ausbau der Ladeinfrastruktur in Baden-Württemberg und im Zollernalbreis Vortrag als
Referent: Stefan Kempf, EnBW Baden-Württemberg AG, Regionalzentrum Tuttlingen
Podiumsgespräch
E-Auto: Alltagserfahrungen und Fördermöglichkeiten
Teilnehmer:
Albert Eberhart, Bürger Energie Zollernalb eG Vortag als
Wolf Dieter Hornung, Klimaschutzmanager Stadt Geislingen
Jochen Schäfenacker, Energieagentur Zollernalb
Dank gebührt hier - neben den Referenten und allen Helfern im Verein - insbesondere
der Energieagentur Zollernalb sowie
unserem Hauptorganisator Norbert Schicht, der Gott sei Dank wieder aktiv sein kann.
Ergänzend zu dieser Veranstaltung hier ein aktuelles Video von Prof. Quaschning zum Elektroauto:
Gut geschriebener Leserbrief - Tagesspiegel 3.Sept. 2017 - Fundstück auf Twitter: https://twitter.com/WeertCanzler/status/904254858454327296
ENERGIEWENDE FÜR JEDERMANN - TEIL 2: Wärme
... während sich die Regierenden in Berlin nicht auf einen Klimaschutzplan für den anstehenden Weltklimagipfel in Marrakesch einigen konnten, trafen sich gleichzeitig knappe 60 interessierte Zuhörer in der Stadthalle Balingen, um sich über die Möglichkeiten zur Energiewende zu informieren und diese teilweise auch selber in die Hand zu nehmen.
Nachdem es sich bei den Referenten um von der Industrie unabhängige, hochkarätige Fachleute handelte, konnten sich die Zuhörer - basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen - ein Bild der verschiedenen Heiztechniken machen, die sicherlich nicht durch Verkaufsinteressen einzelner Firmen beeinflusst waren.
Insbesondere wurden folgende Möglichkeiten eingehender diskutiert:
Wärmepumpen
Referent: Herr Dr. Falk Auer; Agenda-Gruppe 21 Energie Lahr
Wärme aus der Umwelt?
Bilanz eines achtjährigen Feldtests mit Empfehlungen für die Praxis.
Dank gebührt an dieser Stelle neben den Referenten und allen Helfern im Verein insbesondere den beiden Hauptorganisatoren Norbert Schicht und Martin Kohlmann!
Rückmeldungen/Nachlese:
... vielen Dank nochmals für die Organisation dieser gelungenen Veranstaltung. Ich denke die Themenauswahl war für die Zuhörer recht interessant und mir persönlich hat die eher kritische Auseinandersetzung von Herr Dr. Auer und Herr Dr. Drück mit dem Thema Wärmepumpe und Photovoltaik als Heizenergie wirklich aus der Seele gesprochen. In diesen eher harten Zeiten für die Pelletbranche (aktuell ist nur jeder 40ste installierte Heizkessel ein Pelletkessel) war es mir eine Freude ...
...zu der sehr gelungenen Veranstaltung gestern Abend darf ich Ihnen gratulieren. Speziell der Vortrag von Dr. Auer hat mir aus der Seele gesprochen.Mich interessiert die Arbeit der "SONNENENERGIE Zollernalb e.V." und ich könnte mir vorstellen, an einem der Mittwochs-Treffen vorbeizuschauen....
... die Veranstaltung heute fand ich sowohl vom Aufbau als auch von den Inhalten her sehr gelungen. Ebenso fand ich es erfreulich, dass so viele Zuhörer und Zuhörerinnen anwesend waren.Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg bei Ihrem Engagement für bzw. mit der Sonne...
Unter dem Motto: Wildpoldsried, Innovativ, RichtungweisendWIR ein Dorf geht seinenWeg
hat der Ort eine beeindruckende Erfolgsgeschichte in der Energiewende geschrieben.
Nachlese zur Exkursion im September 2016:
Energiewende für jedermann- Teil 1:Strom
19:00 Uhr Ausstellung
20:00 UhrBegrüßung
20:05 UhrEinführung durch die Energieagentur Zollernalb– (Hr. Schäfenacker) - Vortrag als
20:50 Uhrensotec GmbH (Hr. Seidemann, Hr. Riel) - Vortrag als
21:20 UhrSolarwatt GmbH (Fr. Thiele, Hr. Neumann) - Vortrag als
21:50 Uhr Diskussion
22:20 UhrAusstellung
23:00 UhrEnde
Gelungene Auftaktveranstaltung des Vereins Sonnenenergie Zollernalb e.V.
Etwa 90 interessierte Personen haben sich am Mittwochabend den 4.1.2015 in der Stadthalle in Balingen eingefunden, um zu hören, wie jeder Bürger selbst Strom erzeugen und verbrauchen kann. Zu sehen gab es vorab ab 19 Uhr bereits eine kleine Ausstellung zum Thema.
Nach der Begrüßung durch Norbert Schicht vom Verein Sonnenergie Zollernalb sowie einer Einführung in die Thematik durch Jochen Schäfenacker von der Energieagentur Zollernalb stellten die 3 Firmen ihre derzeitigen Entwicklungen vor. Es waren dies die Firmen E3/DC GmbH) aus Osnabrück, die Firma ensotec GmbHaus Donauwörth sowie die Firma Solarwatt GmbH aus Dresden.
Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Zuhörer noch die Gelegenheit zu einer Fragerunde.
Generell ging es an diesem Abend vorrangig um die Möglichkeit im Eigenheim seinen selber erzeugten Strom zu speichern, um damit den Eigenverbrauch möglichst zu erhöhen und die Stromkosten zu senken.
Ein weiterer Schwerpunkt der dargebotenen Lösungen war die effiziente Nutzung des selbst erzeugten Stroms für die Verbraucher im Eigenheim wie z.B. Kühlschrank, Waschmaschine usw.
Durchweg einig war man sich, dass Energiespeicher in Verbindung mit Photovoltaikanlagen selbst mit inzwischen begrenzter staatlicher Förderung eine sinnvolle Investition darstellen, die sich auch wirtschaftlich rechnet.
Besonderen Dank gebührt Herrn Norbert Schicht, der als treibende Kraft immer wieder Wert darauf legt Akzente in Sachen Umwelt- und Energiepolitik zu setzten. Ebenso aber auch Herrn Martin Kohlmann, der seine Kontakte von der Intersolar genutzt hat,um die verschiedenen Firmen nach Balingen und gemeinsam auf ein Podium zu bringen.Sowohl Veranstalter, Firmenvertreter als auch die Gäste haben am Ende die Stadthalle zu später Stunde mit überraschend erfreulichem Eindruck verlassen.
( ... weitere Themen wie Wärme sowie Mobilität sind in der Planung)
Sonnenenergie Zollernalb e.V. auf Info-Tour
Exkursion zur solaren nahwärmeversorgung Crailsheim im Jui 2015
In diesem Jahr beschäftigt sich unser Verein auf der Messe vorrangig mit dem Strompreis und der EEG-Umlage
Die "EEG-Umlage-Matroschka-Box" wurde erstellt von Felix Riede und Daniel Wettki Klasse 10c Realschule Schömberg.
Mit freundlicher Unterstützung durch GK-Werbetechnik und Alb-Display - in Anlehnung an eine Frontal 21 Sendung.
Sehen Sie sich hierzu u.a. auch die Frontal21-Sendung zum Thema "Die Tricks mit dem Strompreis – Verbraucher subventionieren EEG-Umlage" an:
Zielgruppen: Kommunale Entscheidungsträger, Bürgermeister, Ortsvorsteher, Gemeinde- und Ortschaftsräte, Energiebeauftragte, Energieberater, Planungsbüros, weitere Interessierte
Auch uns beschäftigt die aktuelle energiepolitische Diskussion in Sachen Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke bzw. baldiger Umstieg auf 100% Regenerative Energie.
Dies ist ein Link zu einer super Initiative von jungen, unabhängigen, aber sehr aufgeweckten und klar denkenden jungen Leuten. Man/Frau sollte ihren Abstimmungs- bzw. Unterstützungswettlauf gegen die Atomlobby unterstützen. Machen Sie auch mit? Und schicken den Link an andere aufgeweckte Menschen weiter? DANKE!
Im WDR 2 KABARETT AM MONTAG ist am 28.08.2010 ebenfalls ein netter Beitrag dazu gesendet worden. - Sarkastisch kabarettistischer Wort-Beitrag zum Appell der Bosse für "Vernunft" in der Energiepolitik von Wilfried Schmickler
Eines unserer größeren Vorhaben war die Exkursion nach Soultz sur Fôrets:
Ausflug nach Soultz sur Forêts im Elsass, ca. 50 km
nördlich von Straßburg. Zu besichtigen war das größte Geothermische
Kraftwerk Europas und das Biosphären-Haus in Fischbach. Soultz liegt im
ältesten Biosphärenpark im Deutsch-Französischen Grenzgebiet.
Ein Teil unserer Mitglieder ist in den letzten Jahren auch immer wieder an der Vorbereitung und Durchführung der "Messe für regenerative Energien" beteiligt.
Umweltschutz und umweltfreundliches Verhalten ist uns jedoch ein fortwährendes Anliegen.
Die derzeitigen politischen Entwicklungen sind zu begrüßen , jedoch nur ein kleiner erster Schritt in die richtige Richtung. (dieser Eintrag stammt aus 2008, als es darum ging Klimaziele und eine stärkere Nutzung der "Regenerativen" festzuschreiben; zu dieser Zeit war der Atomausstieg noch beschlossene Sache.)
Unser Ziel ist die 100%ige Deckung mit regenerativer Energie in einem überschaubaren Zeitrahmen.
Hierzu werden wir uns in nächster Zeit Gedanken machen.
Neben allerlei guten Cartoons findet man auf seiner Internetseite auch wunderschöne Naturfotos!
Diese Natur wollen wir erhalten und bewahren.
Vielleicht fühlen Sie sich auch durch den nachfolgenden Abschnitt einer sfv-rundmail vom 11.3.2008 angesprochen:
... Mentalität des Abwartens überwinden
Solaranlagen im Weltraum mit Übertragung der Energie per Laserstrahl zur
Erde, Solaranlagen in der Wüste mit Stromübertragung nach Europa,
Unterwasserturbinen in der Straße von Gibraltar. Sprüche wie: "Man soll
Windenergie ernten, dort wo wirklich der Wind weht, aber nicht in
Deutschland. Man soll Solarstrom gewinnen, wo die Sonne richtig scheint,
aber nicht in Deutschland".
All dies sind Vorschläge, die uns nicht weiterbringen, denn auf die
Leute, die sie verwirklichen sollen, haben wir keinen Einfluss. "Man
sollte, man müsste, man könnte" - und man selbst wartet darauf, dass
endlich etwas geschieht; im Weltraum, in Afrika, in Spanien. Diese
Geisteshaltung müssen wir überwinden. Für sie gibt es ein treffendes
Fremdwort: "Attentismus".
Selber tätig werden, alleine oder in der Gemeinschaft eine Solaranlage
bauen, sich an einer Windanlage beteiligen, nur so können wir die
Energiewende schaffen.
Wichtig ist es, den Menschen zu zeigen, dass wir in Deutschland etwas
bewirken können! Bitte verteilen Sie unseren Argumenteflyer "100%
Erneuerbare Energien". Wieviel Stück sollen wir Ihnen zusenden. Die
Flyer gibt es umsonst. Über eine Spende zur Fortsetzung der Aktion
freuen wir uns. http://www.sfv.de/artikel/2007/flyer_da.htm